Ein guter Platz zum Leben

...für Behinderte und Nichtbehinderte
ohne Stress und Sachzwänge,     ...das wär´ doch was!

„Ein Platz, wo geistig Behinderte ohne Anpassungsdruck und Versagensängste sich selbst finden könnten –
ein Platz, der den Betreuern Zeit, Raum und Hilfe böte, Beziehungen aufzubauen! Dauerhafte und tragfähige Beziehungen, die für „Heimkinder“ lebenswichtig sind.“

Diese Gedanken führten 1992 zur Gründung des Vereins Silbersberg.
Er ist eine Privatinitiative. Eine solidarische Gemeinschaft von Behinderten, Betreuern und deren Freunden.

In der Praxis braucht es dafür eine Infrastruktur mit:

• viel Platz: verschiedene Wohnformen, Arbeitssettings, Raum für „Tapetenwechsel“ und Urlaube
• viel Zeit: für klientenzentrierte, lebensweltorientierte Betreuung, für Meinungsbildung, gemeinsames Planen und für Mitbestimmung (empowerment)
• vielen Mitarbeitern: Kleingruppen, Bezugsbetreuer, ehrenamtliche Mitarbeiter
• vielen Kontakten: zu Gemeinde, städtischem und ländlichem Umfeld (Bauernhof), mit Strukturen und Alltagsleben

Dann können geistig behinderte Menschen für die Gemeinschaft Anregung, Belebung und Bereicherung bedeuten und müssen nicht im Bewußtsein leben, Ursache von Verzicht, Frustration und Ausbrennen für ihre Umgebung zu sein.
Sie sind fröhlich, liebenswürdig, hilfsbereit und haben Sinn für Humor.